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Stress lass nach … Entspannung in wenigen Minuten

„Es gibt Wichtigeres im Leben, als beständig dessen Geschwindigkeit zu erhöhen“
(Mahatma Gandhi)

Einfach mal durchatmen….

So einfach das klingt, so schwer fällt es uns. 

Jeder von uns kennt bestimmt die folgende Situation: 

Du bist voll im Stress, hetzt von einem Termin zum Nächsten, hast 100 Dinge auf Deiner ToDo Liste und weißt einfach nicht, wie Du das schaffen sollst … 

Alles wird Dir zu viel?

Ich kenne diese Situationen zu genüge…dann genau würde ich am Liebsten tief durchatmen und alles hinter mir lassen, abhauen, flüchten, wegrennen… sollen sie doch alle machen, was sie wollen – ich bin dann mal weg…Zumindest hab ich mir dies häufig gewünscht und vorgestellt.

Vor lauter Stress, nehmen wir uns meist keine Zeit für uns selbst…

Ich hatte viel Stress in den letzten Jahren… Stress, den, wenn ich ehrlich bin, ich mir meist selbst gemacht habe. Immer dieser Perfektionismus und das Pflichtbewusstsein.

Aber man möchte ja alles richtig und gut machen. 

Zeit für mich? Dafür blieb meist keine Zeit…

Wusstest Du, dass Stress eigentlich etwas Positives und Natürliches ist?

Stress gab es schon immer – Aber woher kommt Stress? 

Warum gibt es überhaupt Stress im menschlichen Körper?

Jeder kennt bestimmt dieses Bild aus der Steinzeit: 

Der Säbelzahntiger verfolgt einen Steinzeitmenschen, der natürlich versucht in diesem Moment zu fliehen…in dieser Situation schaltet der Körper sofort auf Stressmodus.

Heute ist es vielleicht der E-Mail Posteingang mit täglich 40 neuen Mails oder das ständige Klingeln Deines Handys, was uns in eine Stresssituation versetzt. 

Egal ob früher oder heute, bei Stress ist unser kompletter Organismus in Sekunden darauf gepolt unser Überleben zu sichern. 

Heute sind wir eher nicht von wilden Tigern bedroht 🙂 , jedoch sind es die kleinen Dinge, die uns unheimlich viel Stress machen und das immer und immer wieder, wie in einer unendlichen Dauerschleife.

Im menschlichen Körper löst „Stress“ verschiedene Reaktionen aus, die unseren Fokus nach außen richten. 

Unter Stress schüttet unser Körper das Stresshormon Cortisol aus. Es dient dazu, dass wir in besonders stressigen und anstrengenden Situationen über uns heraus wachsen können.

Durch einen ständigen oder sogar täglichen Stresspegel schüttet unser Körper dann jedoch zu viel Cortisol aus. Dies bewirkt genau das Gegenteil, denn die einzelnen Gehirnregionen werden zunehmend blockiert und kommen aus dem Gleichgewicht. Somit wird u.a. die Hinregion für die Entscheidungsfindung beeinträchtigt. Im Gegenzug steigen u.a. Angst- und Wutgefühle an. Zusätzlich steigt der Blutzuckerspiegel und der Blutdruck.

Unser Körper ist heute ständig mit Stress konfrontiert.

Mittlerweile gibt es massenhaft Studien, die uns zeigen, dass uns ein dauerhafter Stresszustand krank macht und für viele Krankheiten, wie z.B. auch für Übergewicht, verantwortlich sein kann.

Hinzu kommt meist unser permanentes Gedankenkarussell, dass sich immer und immer weiter dreht und scheinbar nie eine Pause machen möchte. 

…Wie ein Papagei, der uns immer wieder reinquatscht und keine Ruhe gibt.

„Wir denken laut einer wissenschaftliche Studien rund 60.000 Gedanken am Tag“* …bei Frauen bestimmt noch 100.000 mehr 🙂

Aber nun kommt der Hammer – „nur gerade mal 3% von den 60.000 Gedanken sind positive Gedanken“.*Quelle 

„Das kann ich mir nicht vorstellen…“ war mein erster Gedanke beim Lesen dieser Fakten.

Fakt ist, unsere Gedanken und unsere innere Einstellung bestimmen unser Handeln und Verhalten.

Somit bringen uns positive Gedanken gute Gefühle und negative Gedanken blockieren uns, oder lösen innerlich Stress aus. 

Wenn wir uns nun immer wieder auf das Negative fokussieren, dann verhalten wir uns auch genau so und können sogar in eine gedankliche Negativspirale geraten und dadurch Negatives immer weiter anziehen. 

Wenn eine Sache schief geht, dann scheinen sich auf mysteriöse Weise alle weiteren Ereignisse auch in diese Negativkette einzureihen.

Vielleicht fällt Dir auch eine Situation ein, bei der Dich Deine negativen Gedanken und Gefühle geleitet haben?

Was können wir also in diesen Situationen tun, um Negativspiralen zu unterbrechen?

Fangen wir an, dies zu realisieren und bewusst unsere negativen Gedanken ins Positive zu wandeln, dann lassen wir eine neue positive Sicht zu und können durch diese positiven Gedanken Stress reduzieren.

Die Kunst besteht letztendlich darin, sich nicht durch seine Gedanken und Gefühle steuern zu lassen, sondern bewusst die eigenen Gedanken und Gefühle zu steuern, um so entspannter und zufriedener durch das eigene Leben zu gehen

Aber wie soll das denn gehen?

Wir bräuchten eine Übung, die unseren Fokus in kürzester Zeit in die eigene Mitte bringt.

Eine Sache, die wir immer bei uns haben.

Eine Möglichkeit, wenn Stress und negative Gedanken aufkommen, sofort handeln zu können.

Eine Technik, um aus dem negativen Gedankenkarussell auszusteigen.

Mein persönlicher Tipp ist die folgende „STRESS-WEG-ATEMÜBUNG“

Aus eigener Erfahrung ist es das, was mich in diesen Situationen immer wieder beruhigt und entspannt. Und das Beste ist, du hast Deinen Atem immer dabei und kannst die Übung jederzeit und überall anwenden 🙂

Mit der folgenden Übung schaffe ich es, meine eigene Negativspirale, ganz bewusst zu unterbrechen und zu reflektieren.

Die Grundlage dieser Übung ist so simple und doch so effektiv.

Du kannst Sie überall, in fast jeder Situation anwenden.

probiere die Stress-weg- Atemübung

...und mache den Selbstversuch!

  • Stelle Deinen Timer vom Handy auf •eine Minute oder mehr
  • Wenn Du die Möglichkeit dazu hast,
    setze Dich einen Moment hin und •schließe die Augen.
  • Versuche Dich auf Deinen Körper zu konzentrieren
  • Atme 2x jeweils ganz tief durch die •Nase ein, halte einen kurzen Moment
    und atme durch den Mund wieder aus
  • Nun folgst Du einfach Deinem natürlichen Atem für die Zeit, die Du Dir gesetzt hast
  • Spüre, wie Du einatmest und ausatmest
  • Versuche Dich ausschließlich auf Deinen Atem zu konzentrieren
  • Versuche Dich im Anschluss an die Übung zu strecken und spüre noch einmal in dich hinein
  • Spüre die innere Ruhe & Erfrischung

Übung macht den Meister! 🙂 Desto häufiger Du Dir diese Minuten nur für Dich und Deine Atmung nimmst, desto schneller lernst Du Dich zu entspannen.

Du kannst die Übung an der Kasse im Supermarkt durchführen, im Meeting, im Stau, in der Bahn usw.

Das Wichtigste dabei ist, dass Du Dich nur auf Dich und Deinen Atem konzentrierst und versucht Deine Gedanken ziehen zu lassen.
Damit erreichst Du automatisch immer wieder kleine Entspannungsmomente und Abstand zum aktuellen Problem oder der Stresssituation.

Um in die Technik rein zu kommen probiere auch gern meine geführte Atemmeditation bei YouTube aus! (siehe unten)

Schaue Dir das Video an, nimm Dir ein bisschen Zeit und mache Dich in Ruhe damit vertraut.

Immer wenn Du das Gefühl hast, dass Du mal wieder im absoluten Stress oder einem negativen Gedankenkarussell gefangen bist, dann versuche Dich an diese Übung zu erinnern und Dir eine Minute für Dich und Deinen Atem zu gönnen.

Du wirst sehen, wenn Du es schaffst in diesen Situationen umzuschalten und Dich auf Deinen Atem zu konzentrieren, wirst Du automatisch ruhiger und entspannter.

www.kunstdeswandels.de
Video abspielen

Der Fokus auf Dich und das bewusste Wahrnehmen Deines Atems ist der Schlüssel, um Stress und Hektik im Alltag den Rücken zu kehren

Also nimm Dir jetzt ein bisschen Zeit für Dich! Mit ein paar Minuten jeden Tag kannst Du bereits einen großen Effekt erzielen.

Ich bin gespannt auf Deine Erfahrungen und Dein Feedback.

Hinterlasse mir gern Deinen Kommentar!

Lass es Dir gut gehen und lass Dich nicht stressen 🙂

Deine Ann-Kathrin

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