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Kreativität & Flow – Ein starkes Team

Die meisten Menschen würden von sich selbst behaupten, dass sie auf keinen Fall kreativ sind. „Ich kann ja nicht mal einen Hund malen“ 🙂

Na kennst du diese Aussage von Freunden, Familie oder sogar von dir selber?

Aber sind wir nicht alle kreativ?!

Vielleicht kannst Du Dich noch daran erinnern, wie schön es als Kind war, sich mit nur einer Sache zu beschäftigen und vollkommend darin auf zu gehen.

War es vielleicht das Bauen von Sandburgen, die kreativen Momente beim Beschmieren von Wänden, beim Basteln oder das Spielen in der Badewanne?

Diese Momente kennen wir alle – man hat sich als Kind stundenlang mit einer Sache beschäftigt und alles Andere war dabei vergessen. 

Lies hierzu auch gern meinen BLOG: „Die Kreativität deiner Kindheit“

Kinder sind von klein auf kreativ – wir haben es nur häufig mit den Jahren im Berufsleben verlernt oder vergessen kreativ zu sein. 

„Aber ich habe doch wirklich kein Talent“ – wirst du jetzt behaupten!

Klar, es gibt Menschen mit viel Talent und welche mir weniger Talent, aber kreativ kann jeder sein.

Haben Dir Deine Eltern ein kreatives Leben vorgelebt?

Wolltest Du schon als Kind immer viel Neues ausprobieren und entdecken? Haben dich deine Eltern dabei unterstützt?

Wie sind z.B. Deine Eltern an Fragen des Alltags heran gegangen?

Haben Deine Eltern oder Großeltern immer eine Lösung für scheinbar unlösbare Dinge gehabt?

An dieser Stelle muss ich an meinen Großvater denken, der aus seiner 45 Jahre alten Miele Waschmaschine jedes Mal mit den kreativsten Tüftlerlösungen neue Lebensfunken geweckt hat, obwohl sie schon zigfach totgesprochen war. 

Egal, was man ihm als Aufgabe gegeben hatte – Opa konnte einfach alles und gab nie auf, bis er eine Lösung fand. Die meist handwerklich, kreative Lösung war ausschließlich mit den verfügbaren Dingen des Haushaltes und seiner kleinen Werkstatt entstanden. 

Ich war jedes Mal aufs Neue fasziniert, wie Opa immer wieder eine Lösung zauberte.

Ich denke, es ist die riesige Neugierde Dinge aus zu probieren, der eigene Antrieb und das Interesse die schwierigsten Dinge verstehen zu wollen. 

Mit jedem neuen Gedanken entstehen Verknüpfungen, die zu einer neuen kreativen Lösung führen.

Sind Kreative einfach nur neugierige Querdenker?

Was steckt also hinter dem Begriff Kreativität und was ist eigentlich der sogenannten FLOW in Verbindung damit?

Befragen wir doch mal Wikipedia:

Flow (englisch „Fließen, Rinnen, Strömen“) bezeichnet das als beglückend erlebte Gefühl eines mentalen Zustandes völliger Vertiefung (Konzentration) und restlosen Aufgehens in einer Tätigkeit, die wie von selbst vor sich geht – auf Deutsch in etwa Schaffens- bzw. Tätigkeitsrausch. (https://de.wikipedia.org/wiki/Flow_(Psychologie))

Und was sagt Wikipedia zum Begriff Kreativität:

Kreativität ist die Fähigkeit, etwas zu erschaffen, was neu oder originell und dabei nützlich oder brauchbar ist.[1][2

…Das Wort Kreativität bezeichnet im allgemeinen Sprachgebrauch vor allem die Eigenschaft eines Menschen, schöpferisch oder gestalterisch tätig zu sein.

(Auszug aus Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Kreativität)

Wie schaffen wir es aber nun diesen Flow-Zustand zu erreichen und in einer Sache voll auf zu gehen um Raum und Zeit zu vergessen?

Der bekannte Glücksforscher Mihaly Csikszentmihalyi bezeichnet das Flow-Erleben als einen Zustand maximaler Motivation für eine Tätigkeit. Also der Mittelweg zwischen Unter- und Überforderung und Stress und Langeweile.

Wer eine Flow Zustand erreicht, kann sich lange konzentrieren, ohne jegliche Anstrengung; vergisst das Gefühl für Zeit; nimmt von der Umgebung nicht mehr so viel wahr und ist komplett auf seine Tätigkeit fokussiert.

In diesem Zustand empfindet man absolute Glücksgefühle.

Kannst Du Dich daran erinnern, wann Du letztes Mal ein solches Flow Erleben hattest?

Ich liebe Momente, in denen ich Flow erlebe und stelle immer wieder fest, dass in diesen Momenten auch die besten Ideen kommen.

Aber warum hängen nun Kreativität und Flow eng vernetzt zusammen?

Ohne Kreativität gebe es keinen Flow und ohne Flow könnte die Kreativität vermutlich gar nicht voll ausgelebt werden.

Beides benötigt definitiv einen guten Einstieg und den richtigen Impuls, der diesen Prozess anstößt.

Überlege einmal für Dich, wie Du die bestmöglichen Bedingungen für Dein nächstes Flow-Erleben schaffen kannst, in dem Du Dich an Deine vergangenen kreativen Flow Erlebnisse erinnerst.

Was hat Dein letztes Flow Erlebnis ausgelöst?

Kannst Du ähnliche Bedingungen wieder schaffen?

Wie kannst Du möglichst lang und ungestört kreativ Deinen Flow erleben?

Denn Eines ist sicher, wir können nicht mit Zwang ein Flow-Erleben herbeirufen, aber wir können zumindest immer wieder die besten Bedingungen dafür schaffen und uns den Vorgang und die Vorteile eines Flow-Erlebens ins Bewusstsein rufen.

Lies gern meine weiterführenden Artikel zu diesen Themen.

Weitere spannende Ideen, wie Du Deine Kreativität fördern kannst und wie Du gute Bedingungen für ein Flow-Erleben schaffen kannst, erfährst Du u.a. auf der interessanten Seite von Primal State .

Ich freue mich über Dein Feedback, Deine Erfahrungen während Deines letzten Flow-Erlebens, und weitere Ideen, wie man diesen wunderbaren Zustand erreichen und genießen kann.

Bis dahin, Alles Liebe 

Deine Ann-Kathrin

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