„Nichts ist so beständig, wie der Wandel!“
(Heraklit)
„Alles Gute zum Geburtstag! Bleib so wie du bist!“
Diesen Spruch kennst Du bestimmt auch oder hast ihn zum Geburtstag häufig gehört oder selbst auf Karten geschrieben.
Oder hast Du schonmal einen Bekannten getroffen, den Du viele Jahre nicht gesehen hast und bekommst zu hören, dass Du Dich gar nicht verändert hast?
Mmhm…Ist dies nun ein Kompliment oder eher negativ?
Aber was sagt das eigentlich aus?
Bleib so wie Du bist… ja wie, soll ich mich nicht verändern?
Soll ich immer so bleiben wie ich bin?
Klar, Veränderung ist für die meisten Menschen schwer zu akzeptieren oder anzunehmen.
Aber verändern wir uns nicht jeden Tag?
Das Leben besteht doch aus Veränderungen, oder?
Unser Umfeld verändert sich ständig, die Natur verändert sich jede Sekunde, zu jeder Jahreszeit…
Warum fällt es uns Menschen meist so schwer zu akzeptieren oder anzunehmen, dass wir uns ständig im Veränderungsprozess befinden oder sich Menschen und Dinge um uns herum verändern?
Schon die Philosophen haben mit dem Prinzip von „Panda rhei“ erkannt:
„Man kann nicht zweimal in denselben Fluss steigen.“
(Prinzip von Panda rhei)
„Die Formel panta rhei (altgriechisch πάντα ῥεῖ ‚alles fließt‘) wird auf den griechischen Philosophen Heraklit zurückgeführt.“ (wikipedia.de)
Veränderung gehört zum Leben dazu. Ohne Veränderung würden wir immer auf der Stelle treten und nicht voran kommen. Auch Wachstum wäre so nie möglich.
Am besten ist es natürlich, wenn wir selbst erkennen, dass eine Veränderung in unserem Leben wichtig ist, um uns weiter zu bringen und uns neue Möglichkeiten zu eröffnen.
Dazu benötigen wir aber auch Mut und müssen uns aus unserer Komfortzone heraus bewegen.
Unbekanntes macht uns oft Angst, Angst davor neue Wege zu gehen, Angst vor Versagen, Angst, dem Neuen nicht gewachsen zu sein usw.
Routinen geben uns scheinbar Sicherheit.
Zudem ist der Mensch ein Gewohnheitstier.
Wir gehen so meist von Natur aus den geebneten Weg.
Ein Ausbruch aus dieser Routine fällt nicht immer leicht und wir benötigen dazu auch ein großes Stück Selbstvertrauen und Optimismus.
Einfacher ist es natürlich, wenn wir diese Veränderung selbst initiieren und bewusst forcieren.
Wenn man zu lange wartet, kommt die Veränderung automatisch oft von außen und setzt uns vor vollendete Tatsachen. Man selbst kann dann wenig mit gestalten und beeinflussen. Man kann in diesem Fall lediglich nur noch reagieren.
Um eine Veränderung für uns positiv zu gestalten, sollten wir unser tägliches Leben, unser Umfeld und unsere Einstellungen bewusst beobachten und reflektieren und damit erkennen, wann der richtige Zeitpunkt für eine Veränderung gekommen ist.
Dem Ganzen offen gegenüber zu stehen, bereit zu sein für eine Mitgestaltung, und wenn das nicht möglich ist, bereit zu sein, Dinge auch zu akzeptieren und anzunehmen, kann Dir helfen besser mit Veränderung umzugehen.
Wo siehst Du Möglichkeiten in Deinem Leben für Veränderungen?
Die folgenden Schritte können Dir dabei helfen:
- Erkenne die Situation und die Möglichkeit der Veränderung
- Versuche herauszufinden, wo Du dabei stehst und was es möglicherweise mit Dir machen wird.
- Versuche die mögliche Veränderung für Dich zu visualisieren. Stelle Dir genau vor, möglichst detailliert, wie es sein könnte.
- Lasse los und habe den Mut neues Terrain zu betreten.
- Nun sei bereit für die Veränderung in Deinem Leben.
- Akzeptiere das Neue und nehme es an.
„Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern, die anderen Windmühlen“
(chinesisches Sprichwort)
Viel Erfolg dabei 🙂
Alles Liebe,
Deine Ann-Kathrin
