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Positive Gedanken = Positive Gefühle?!

Erfahre welchen Einfluss Deine Gedanken auf Deine Gefühlswelt haben. Hierzu möchte ich mit Dir ein Beispiel aus meiner persönlichen Erfahrung teilen. 

In den letzten Jahren bin ich durch viele Höhen und Tiefen eines riesigen Meeres an Gefühlen getrieben worden.

Gefühle, die mich motiviert, begeistert oder auch runtergezogen haben und mich völlig blockierten. Es war wirklich alles dabei…

Es gab Momente, in denen ich ganz ich selbst war und Hochgefühle ausleben konnte und Phasen, in denen sich mal wieder meine Angstgefühle und Zweifel gemeldet haben. Dann konnte ich häufig nicht schlafen und mich nicht konzentrieren. Ängste und Zweifel blockierten mich und forderten viel Kraft.

Es fühlte sich manchmal so an, als ob ich von diesen Gefühlen gesteuert wurde und sie hartnäckig meinen Alltag dominierten.

Jedes Mal habe ich mich im Anschluss darüber geärgert, dass schon wieder ein Tag vergangen ist, an dem ich mich von meinen negativen Gefühlen und Ängsten habe leiten lassen.

Warum lassen wir es so häufig zu, dass wir in Zweifel, Selbstmitleid und Angst versinken?

Diese Frage habe ich mir oft gestellt. 

Also versuchte ich immer wieder herauszufinden, woher diese Gefühle kamen, warum ich Ängste hatte und wie ich es schaffe, diese in den Griff zu bekommen.

  • Woher kommen meine Gefühle der Angst und des Zweifelns?

  •  Bin ich meinen Gefühlen voll ausgeliefert?

  •  Kann ich meine Gefühle beeinflussen?

Um dem Ganzen auf den Grund zu gehen, musste ich erst einmal herausfinden, warum ich mich so schlecht fühlte.

Ich dachte: „Andere Dinge und Menschen sind dafür verantwortlich, dass ich mich so schlecht fühle!“ Mmhh… aber wenn ich ganz ehrlich zum mir selbst war, war das doch nur eine Ausrede.

Mir wurde bei der Auseinandersetzung mit meiner Gefühlswelt und dem Durchstöbern einiger „Besser-Leben-Bücher“ 🙂 klar, dass eigentlich alles in einem einzigen Kreislauf zusammenhängt. 

  • Durch eine Situation wird meist blitzschnell im Unterbewusstsein ein Gedanke ausgelöst…
  • Dieser Gedanke oder sogar die Bewertungen der Situation lösen wiederum ein Gefühl aus…
  • Dieses Gefühl löst dann eine Reaktion aus.

Gefühle sind somit Reaktionen auf unsere Gedanken und diese bestimmen unser Verhalten.

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Das Gedanken-Gefühls-Reaktionsprogramm unseres Körpers

Wie wir uns fühlen, hängt also nicht von einer Person oder einer Situation ab, sondern davon, WIE und WAS wir über diese Person oder die Situation denken.

So wie Du denkst, so fühlst Du dich und so wie Du dich fühlst, solche Erfahrungen wirst Du machen.

Nehmen wir einmal an wir haben folgende Situation:

Frau M. mag ihre Arbeit im Verkauf nicht mehr und hätte eigentlich schon längst am liebsten ihren Job gekündigt.

Sie bewertet jede Situation während der Arbeit grundsätzlich negativ. Sie verbindet mit der Arbeit keine positiven Gefühle mehr. Dies macht sich auch bei ihren Kunden bemerkbar die sich reihenweise über sie beschweren. Als dann noch ihr Chef mit einer Kündigung droht, fällt Frau M. dadurch in ein noch tieferes Gefühlsloch.

Was ist hier also passiert? Lass uns diese Situation mit unserem obigen Modell durchleuchten:

  1. Die Situation: Der täglich gehasste Ablauf bei der Arbeit.
  2. Die Gedanken von Frau M.: „Schon wieder so ein Mist hier. Können mich die Kunden nicht in Ruhe lassen, ich will hier weg und alles ist blöd.“
  3. Folgende Gefühle kommen hoch: Frau M. fühlt sich unzufrieden, unglücklich, gestresst, genervt, gelähmt, wütend, traurig.
  4. Die Reaktionen auf die Gefühle: Frau M. hat eine negative Ausstrahlung und ist unkonzentriert bei der Arbeit. Frau M. sieht alles schwarz und zieht mit ihrem negativem Verhalten auch ihre Kollegen runter.

Also frage Dich selbst: Sind wirklich andere Menschen und Situationen für Deine negativen Gefühle verantwortlich?

So wie Du denkst, so fühlst Du Dich und so wie Du Dich fühlst, solche Erfahrungen wirst Du machen.

Negative Gedanken rufen eher negative Gefühle hervor – diese wiederum eine negative Reaktion. Dies führt oft dazu, dass wir auch eher negative Dinge und Menschen anziehen.

Positive Gedanken hingegen rufen eher positive Gefühle hervor – diese wiederum eine positive Reaktion. Dies führt oft dazu, dass wir auch eher positive Dinge und Menschen anziehen.

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Es sind unsere Gedanken, Einstellungen, Überzeugungen, die für unser glücklich sein verantwortlich sind!

Häufig sind wir Meister darin, uns immer wieder selbst zu kritisieren und nur auf unsere Defizite zu achten. Wenn man sich z.B. nach einer verpassten Chance immer und immer wieder darüber ärgert und darüber nachdenkt, was passiert ist, dann wird das Erfahrene durch die ständige Wiederholung im Kopf noch viel schlimmer und zieht uns weiter runter.

Wie schaffe ich es nun aber, meine Gedanken und Gefühle zu steuern?

Mittlerweile weiß man aus der Gehirnforschung und dem Mentaltraining, dass unser Gehirn beeinflussbar ist.

Stelle Dir vor, dass alles, was Du weißt und gelernt hast in Deinem Unterbewusstsein abgespeichert ist. 

Alles Erlernte haben wir unbewusst von unseren Bezugspersonen aus der Kindheit übernommen und uns Stück für Stück mit unserer Lebenserfahrung selbst angeeignet. 

Unser Gedanken-Gefühls-Reaktionsprogramm ist somit in unserer Vergangenheit verankert.

Nur wer sich dessen bewusst wird, kann NEU anfangen und beginnen, seine bisherigen Denkmuster zu durchbrechen.

Desto häufiger Du trainierst, Deine Gedanken ins Positive zu wenden, Deine Gedanken und Dein Programm aus der Vergangenheit kurz zu hinterfragen, umso einfacher schaffst Du den Wandel zu positiveren Gefühlen und Reaktionen.

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(Wenn Du mehr erfahren möchtest, schaue bei Google nach den

Ansätze aus der "kognitiven Verhaltenspychologie")

Vielleicht ist es schon ein kleiner erster Versuch sich bewusst dafür zu entscheiden, sich nicht durch Dinge, wie den Verkehrsstau, den nervigen Kollegen oder Chef, die Schlange im Supermarkt usw. die Laune verderben zu lassen.

DU hast die Wahl, jede Erfahrung, jedes Erlebnis zu einem schönen und positiven Moment in Deinem Leben zu machen.

Mir hilft es oft, mich darauf zu fokussieren, wenn ich mir bewusst mache, dass ich meine Zeit eigentlich sinnvoll nutzen will.

Was wäre also mehr „Zeitverschwendung“?

Im Verkehrsstau zu fluchen, sich aufzuregen und die anderen Autofahrer anzuschreien, vielleicht sich wieder einmal über sich selber ärgern und sich selbst klein machen, weil man diese Ausfahrt genommen hat?

Oder im selben Verkehrsstau die Zeit zu nutzen, einen schönen Podcast zu hören, sich weiterzubilden, schöne Musik zu hören und diese Zeit als geschenkte Zeit für sich selbst zu nutzen?

Du hast die Wahl! 🙂

Versuche Dich immer mal wieder an die Zusammenhänge aus dem Gedanken-Gefühls-Reaktions-Modell und daran, dass Du alleine dafür verantwortlich bist, wie Du Dich fühlst.

Das Bewusstwerden über Deine Gedanken ist der erste große Schritt zu einem selbstbestimmtere Leben.

Es ist ein steiniger Prozess und der ist nicht immer leicht.

Ich selbst versuche dies schon seit einiger Zeit und gelange trotzdem immer wieder an den Moment, wo mich meine negativen Glaubenssätze und negativen Gedanken versuchen zu steuern.

Aber HEY: Der Weg ist das Ziel, oder? 🙂

Denke daran: „Glücklich sein ist ein natürlicher Zustand des Menschen.“ (Wayne W.Dyer)

Hast Du auch ähnliche Erfahrungen gemacht und möchtest Dich hierzu gern mit mir austauschen? Dann schick mir eine kurze Nachricht oder hinterlasse einen Kommentar.

Alles Liebe, 
 

Deine Ann-Kathrin

Starte mit regelmäßigen Übungen

und Kreativimpulsen

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